Atlantis-Erzählungen – neues Buchprojekt

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Cover Atlantis-Erzählungen Rantschilwis Weg

Schon längere Zeit, gewissermaßen „im Hintergrund“, läuft ein neues Buchprojekt, das nun in Kürze realisiert ist: Erzählungen aus atlantischer Zeit, von Stefan Carl em Huisken. Der Titel des Buches ist „Sagen von Androulan – Rantschilwis Weg. Erzählungen aus atlantischer Zeit“. Um was es sich genauer handelt, ergibt sich aus dem unten vorab veröffentlichten Auszug aus dem Vorwort. Das Cover (siehe rechts) zieren zwei Reproduktionen von Originalwerken des Malers Paul Pasch, einem verstorbenen Verwandten des Autors. Das Buch hat Fadenheftung, erscheint im Format A5 mit 152 Seiten und kostet 14 €.

Das Buch ist in Kürze erhältlich über den Buchhandel, beim => Verlag Ch. Möllmann und natürlich über den hiesigen => Shop.

Eine Leseprobe finden Sie => hier.

Auszug aus dem Vorwort

Was in den hier vorgelegten Sagen erzählt wird, ist Ausfluss der schaffenden Fanta­sie. Die konkreten Gestalten und alle er­zähl­ten Vorgänge können nicht auf zweifelsfrei be­legbare Ereig­nisse der Menschheitsgeschichte zurückgeführt werden, sind inso­fern „frei erfunden“.

Dennoch gibt es einen wesentlichen Unterschied zu vielen an­deren, thematisch ähn­lich gelagerten Erzählungen über At­lantis, wie sie z.B. im Bereich der sogenannten „Fantasy“-Litera­tur vor­kommen. Dieser Unterschied ist darin zu suchen, dass die hier vorgelegten sagenhaften Erzählungen angeregt und inspi­riert sind von der derzeit wohl umfassendsten, von wissen­schaftlicher Redlichkeit und Unvoreingenommen­heit getra­genen Darstellung über Atlantis, die wir haben.

Veröffentlicht hat sie Andreas Delor in seinen ausführlichen, mit akribischer Genau­igkeit und Detailliertheit dargelegten For­schungsberichten in neun umfangreichen Bän­den*. Seine Be­rich­te beziehen praktisch alles ein, was an Quellen aus den al­lerverschiedensten Richtungen über Atlantis erreichbar war. Jede dieser Quellen wird von ihm mit größtmöglicher kriti­scher Unvoreingenommenheit auf ihre Vertrauenswür­digkeit geprüft und bewertet.

Zusätzlich hat Andreas Delor mit hellsichtigen Personen zu­sammengearbeitet, deren Angaben erst das umfassende Panora­ma ermöglichten, das er in seinen Atlantis-Bän­den entwirft. Auch die Einbeziehung dieser, für heutige Verhältnisse ja noch unge­wöhnlichen Quellen ist von ihm ausführlich begründet und kri­tisch hinsichtlich der Vertrauens­würdigkeit der Angaben ge­prüft wor­den. So ist auch hier gewahrt, was das ganze Werk prägt: schönste wissenschaftliche Gesinnung.

Ein derartiges profundes Werk im Hintergrund zu haben, an dessen Ergebnissen al­les gemessen werden kann, was in den hier vorgelegten Erzählungen aus der Fantasie gestaltet wird, ist mir Chance und Herausforderung zugleich. Es zwingt auf der ei­nen Seite, Gestalten und Vorgänge so zu schildern, dass in ihnen inne­re Bilder aufgerufen werden, die vom Leser als wahr erlebt wer­den können aus den heutigen Erlebnismög­lichkeiten der Seele heraus. Nur dann gestaltet die Fantasie so exakt, dass auf der an­deren Seite die Ergebnisse auch einer nüchternen, rein wissen­schaftlich-erkenntnismäßigen Überprüfung standhalten können. Dann erst entsteht die Möglichkeit, dass solche Erzäh­lungen neue Zugänge zu lange verschütteten Seelen­bereichen des Menschen er­öffnen helfen.

Es ist mir darum eine große Ehre, von Andreas Delor nach ei­nem Versuch zur Gestal­tung von „Atlantis-Sagen“ gefragt wor­den zu sein. Ganz selbstverständlich ist darum auch jede einzel­ne Er­zählung ihm zur kritischen Durchsicht vorgelegt, und was er an­zumerken hatte nach Möglichkeit eingearbeitet worden. Ohne seine Forschungsbe­richte über Atlantis gäbe es diese Er­zählungen nicht. Dennoch bleibt die Feststellung: alles, was hier erzählt wird, ist Ergebnis meiner gestaltenden Fantasie – sie ist und bleibt mir die letztgültige Richtschnur meines Erzählens.

So erhebt nichts von dem hier Dargestellten den Anspruch, wahrhaftig genau so gewesen zu sein. Aber ist nicht unsere Fan­tasie auch ein Ergebnis langer Menschenentwicklung? Könnte es nicht sein, dass in ihr selbst auch ein Quell zu finden ist, der uns Heutigen einen neuen Zugang zu längst vergangenen, nur wenig aus äußeren Dokumenten erschließbaren Kulturen ermöglicht?Vielleicht können ja diese „Sagen von Androulan“ dazu beitra­gen, dass Atlantis und seine Bedeutung in der Menschheitsent­wicklung wiederum zu einem selbstver­ständlichen Teil bewuss­ten menschlichen Kulturlebens werden .

In einem ersten Wurf lege ich hier den Anfang einer Reihe von Sagen vor, die schlaglichtartig die spätere Atlan­tiszeit be­leuchten und so dem Leser ein allmähliches Einleben in die da­malige, gegen­über unserer heutigen so ganz andere Erlebnis­welt der Men­schen ermöglichen sollen. Eine Fortsetzung bis zum endgültigen Untergang der atlantischen Zeit ist in Arbeit und kann zu ge­gebener Zeit erscheinen.


*Andreas Delor: Atlantis nach neuesten hellsichtigen und wissen­schaftlichen Quellen. 9 Bände. – Borchen: Verlag Ch. Möllmann, 2010 ff

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