jank frison plant erste CD: „Fräiske Soang“
Projekt „jank frison“
„jank frison“ gibt es, seitdem Stefan Carl em Huisken mit seiner Musik an die Öffentlichkeit trat – seit dem Jahr 2010 also. Der Name ist Programm: „jank“ – das ist schmachtende Sehnsucht, oder Leidenschaft, und „frison“, das ist das Friesische, der Friese, oder das Friesentum, aber mit einem Einschlag aus Frankreich, genauer: der Bretagne. Näher dargelegt ist die Sache =>hier.
2010 entstand auch die erste Band mit diesem Namen, mit der dann auch Anfang Juli 2010 der erste Schritt an die Öffentlichkeit mit einem Auftritt in Simonswolde erfolgte. Die Band zerfiel 2011 aus verschiedenen Gründen. „jank frison“ lebte aber weiter: als ein Soloprogramm Em Huiskens mit diesem Titel, als Titel von Em Huiskens erster CD, die das damit angedeutete Konzept 2012 in einem ersten unvollkommenen Wurf in die Öffentlichkeit brachte, schließlich dann als eine Art Bandprojekt in unterschiedlichen Besetzungen.
Stabilität in die Sache kam erst, als 2013 Heike Büsing mit ihren Dudelsäcken hinzu kam. Durch alle Wirren und Schwierigkeiten blieb sie bei der Stange, so dass nun seit geraumer Weile „jank frison“ intensiv als Duo arbeitet.
Die Musik ist eigenständiger geworden, die Texte setzen zunehmend auf die friesischen Sprachformen des ostfriesischen Bereichs (Altfriesisch, Ostfriesisch, Saterfriesisch), pflegen aber weiterhin auch die ostfriesische Variante des Niederdeutschen, die „Oostfreeske Taal“. Auf dieser Website finden sich allerlei Berichte dazu.
CD „Fräiske Soang“
Seit einigen Jahren bereits darf „jank frison“ musikalische Beiträge bei den jährlichen Treffen der Freien Friesen am Upstalsboom beisteuern. Dieser wiederkehrende Anlass gab den Impuls, verstärkt friesischsprachige Texte zur Geltung zu bringen. Melodien mit explizit friesischem Bezug kamen hinzu, so dass das entsprechende Repertoire stetig wächst.
Immer wieder wurden wir gefragt, ob unsere Musik auf Tonträgern verfügbar wäre. War sie nicht, soll sie jetzt aber werden. Wir finden, dass die Zeit jetzt reif ist, und dass unser Beitrag zur friesischen Kultur damit ein wenig „erwachsen“ werden kann.
Geplant ist eine CD mit 10-12 Melodien und Liedern, die in der Mehrzahl friesische, ansonsten ostfriesisch-niederdeutsche Texte haben, außerdem vielfach einen klaren Bezug zum friesischen Kulturimpuls (siehe z.B. => hier und =>hier). Auch eine neue friesische Hymne mit dem Titel „Fräislound, so fräi“ wird dabei sein.
Die CD wird voraussichtlich Ende März aufgenommen, so dass sie (ebenso voraussichtlich) zum Friesentreffen Anfang Juni 2020 verfügbar sein wird – wir freuen uns riesig, dass wir wieder dabei sein dürfen (siehe =>hier). Der Titel ist „Em Huisken & jank frison – Fräiske Soang“. Mehr zum Inhalt bald hier auf diesen Seiten. Das eine oder andere Lied, das wir zeitweise schon als Probenmitschnitt oder im Video verfügbar gemacht hatten, wird dabei eine weiter ausgearbeitete Form bekommen.
Finanzierung
Ein solches Projekt fordert einigen finanziellen Aufwand, wenn es denn ordentlich werden soll. Bei der überschaubaren Reichweite, die wir mit unserer Musik bisher haben, ist aus unserer Arbeit nicht so viel Gewinn entstanden, dass er für dieses Projekt reicht.
Das inzwischen in ähnlichen Fällen ja oft genutzte Verfahren des „Crowdfunding“ setzt in der Regel eine umfangreichere Fangemeinde voraus; aus diesem und weiteren Gründen kommt es für uns nicht in Frage. Es steht aber die Zusage: wir machen das, auch mit hohem Risiko. Näheres dazu legt Stefan Carl em Huisken auf seiner Website =>hier dar.
Eala frya Fresena!