Güntsied
Güntsied – Jenseits: da ist alles anders als gewohnt. Was wir „normalerweise“ für wesenlos und abstrakt halten (und bloß für uns selbst vorhanden) ist lebendiges Wesen: Sehnsucht, Leidenschaft, Kälte, Wärme, alle Elemente, aber auch Wassermänner, Elfen, Götter, Engel und der Tod. Alles eben, was
wir nicht mit Händen greifen und mit Augen sehen können. Dennoch ist es da …
Am Weltenrand können wir all das erleben. Am Rand zwischen gestern und morgen – JETZT; zwischen Schlaf und Wachen – im TRAUM; am Rand zwischen Seele und Welt – da wo ICH BIN. Die Gezeitenküsten – der „Rand der bewohnbaren Welt“ – geben uns ein Bild dafür.
Meine Musik und meine Lieder stammen von dort. Sie sind aus mir geholt – wenn auch mancher Text oder manche Melodie schon vorher da war. Jetzt sind sie meine – ich gebe sie gerne.
Mancher tanzt sich in wache Trance. Andere versinken im Lauschen. So meine ich es.