Bretonisch-keltische Tanzmelodien und Gesänge – auch zum Mittanzen –

Nach den beiden stimmungsvollen Tanzabenden im April und September 2024 machen wir weiter mit unserem Versuch, solche Abende zu einem festen Punkt im Veranstaltungskalender zu machen. 2025 heißt es also wieder: am jeweils zweiten Freitag im April und im September ist bretonisches Tanzen (ergänzt evtl. durch andere Balfolk-Tänze für jedermann).

In keltisch geprägten Kulturen, besonders stark in der bretonischen, spielt das Tanzen eine ganz andere Rolle als bei uns. Im Vordergrund steht da das Gemeinschaftserlebnis bis hin zu einer meditativ zu nennenden Gemeinschaftstätigkeit, die faszinierend wirken kann. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Tänzen, die weder das einzelne Paar (wie bei uns im sogenannten „Gesellschaftstanz“) noch das möglichst koordinierte Ausführen und Durchlaufen von mehr oder weniger komplizierten Formationen (bei uns z.B. im Volkstanz) in den Vordergrund stellen, sondern eben das möglichst niederschwellig erreichbare Erlebnis des gemeinschaftlichen Tuns.

Entsprechend ist die Musik: sie enthält viele Wiederholungen und kleine Variationen, ist sehr klar rhythmisch gegliedert und vermittelt so auch schon beim Anhören ein wenig von der Gemeinschaftsstimmung. Entsprechende Lieder, die das Tanzen sozusagen „als Erholungspausen“ unterbrechen, sind ebenfalls in diesem Stil gehalten

An diesem Abend soll ein wenig von dieser Stimmung z.B. des => bretonischen „fest-noz“ vermittelt werden, indem entsprechende Tanzmelodien erklingen und die nötige Anleitung zum sofortigen Mittanzen gegeben wird.

Der Musiker Stefan Carl em Huisken hat in seinen eigenen Kompositionen vielfach bretonische Elemente verarbeitet. Er leitet den Abend gemeinsam mit Veronika Peters und sorgt für die Musik.

Dies ist eine Veranstaltung innerhalb der Reihe „Em Huisken’s Kultur-Raritäten“ in der Westgaster Mühle.