Was ist ein Jahr?
Heute findet zum ersten Mal der 6. Oktober statt, ohne dass wir Stefans Geburtstag hier mit ihm feiern können!
Wir? Wer ist das? Diejenigen, die ihn weiterhin im Herzen tragen, durch die er auch hier immer noch weiterlebt und wirkt, auch wenn er jetzt in anderen Gefilden seinen Aufgaben nachgeht.
Ein Jahr ist jetzt sein letzter, hier zusammen gefeierter Geburtstag her. Noch ist es nicht ein Jahr her, dass er in die andere Welt übergetreten ist. Es kommt jetzt also, so gesehen, eine „Zeit zwischen den Jahren“. Dieser Ausdruck bezeichnet üblicherweise die Übergangszeit zwischen dem alten und dem neune Jahr, zwischen Weihnachten und dem Drei-Königs-Tag.
In diesem Sinne scheint es mir hier jetzt passend, seine Gedanken der letzten zwölf Jahres-Übergänge hier zu veröffentlichen. Mein Vater hatte die letzten Jahre immer ein Gedicht zum Jahreübergang veröffentlicht. Dieses Jahr im Januar fiel meiner Mutter Christiane auf, dass es von diesen Gedichten ja genau zwölf gibt. Die Zwölf ist ja eine besondere Zahl – es gibt 12 Monate im Jahr, 12 Apostel, 12 Sternzeichen,… Die Zwölf kann also das Ende eines Zyklus, das Volkommene, oder aber auch eine Pause vor einem Neubeginn symbolisieren.
Hier sind sie also, die zwölf Gedichte. Vielleicht helfen sie ja dem Einen oder dem Anderen weiter? Vielleicht wird aus ihnen etwas aus Stefans Leben erkenntlich?
Die Antwort muss sich jeder sicherlich selbst erarbeiten, da fertige „allesgültige“ Antworten heutzutage leider meistens hauptsächlich von unredlichen Leuten zu unredlichen Zwecken veröffentlicht werden.
In diesem Sinne: Frohes Schaffen, wie mein Vater zu sagen pflegte. Und: Alles Liebe zum Geburtstag, Papa!
Mit freundlichem Gruß
Sjamme Höschen